Unser Ziel

Den Suizid eines nahestehenden Menschen zu bewältigen, zählt zu den härtesten Prüfungen, die das Leben bereithält und Betroffene müssen dieses Schicksal oft einsam und ohne Unterstützung bewältigen. Es war nicht ihre Entscheidung, aber sie tragen die Folgen. Doch die Selbsttötung ist bis heute auch gesellschaftlich ein Tabu. Das macht den Verlust zusätzlich schmerzhaft. Außenstehende können kaum verstehen, was die Trauernden fühlen.

Suizid - der Tod über den man schweigt!

Wenn wir aber das Tabu brechen, uns überwinden und über den Suizid sprechen, passiert etwas was uns hilft: Wir werden von anderen gehört und gesehen in unserer Trauer und hören und sehen selbst, wie andere mit ihrer Trauer umgehen. Das entlastet!

Für Hinterbliebene und Freunde ist es oft von unschätzbarem Wert zu merken, dass sie nicht allein stehen, dass ihre Gefühle von anderen geteilt und verstanden werden.

Darum haben wir eine Selbsthilfegruppe von Hinterbliebenen gegründet, die einen Menschen verloren haben, der sich das Leben genommen hat. Wir wollen einander zuhören, Erfahrungen austauschen und uns gegenseitig unterstützen.

Die Suche nach Antworten wollen wir miteinander aushalten.

Wir wollen hinhören und begleiten, wo andere lieber wegschauen!